Aschermittwoch in den Gemeinden
BAD GODESBERG · Mit dem Aschermittwoch feiert die Katholische Kirche heute den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit. In zahlreichen Gotteshäusern zeichnen die Geistlichen den Gläubigen als äußeres Zeichen der inneren und äußeren Umkehr und der Rückbesinnung das Aschenkreuz auf die Stirn.
Asche und Kreuz, zwei der intensivsten Symbole der Katholischen Kirche, stehen zu Beginn der 40 Tage dauernden Fastenzeit, die zur inneren und auch äußeren Umkehr aufruft, die der Rückbesinnung dienen und auch das eigene Handeln immer wieder selbstkritisch in Frage stellen soll. Der Aschermittwoch ist für Katholiken ein gebotener Fast- und Abstinenztag.
Katholiken auf der ganzen Welt setzen damit ein Zeichen der besonderen Verbundenheit und des gemeinsamen Eintritts in die österliche Bußzeit. Empfohlen ist an diesem Tag, auf das Essen von Fleisch zu verzichten und die Mahlzeit auf eine zu reduzieren.
Zum zentralen Aschermittwochsgottesdienst lädt die katholische Kirchengemeinde im Rheinviertel für Mittwoch, 18.30 Uhr, in die Herz-Jesu-Kirche an der Beethovenallee ein. Die Predigt hält Dechant Wolfgang Picken. Es singt der Chor "Rheinvierteltakt".
"Diese Zeit der Umkehr und Besinnung ist ein Rettungsanker für unsere Gesellschaft. Alle sprechen von der Notwendigkeit von Veränderungen. Jeder sieht ein, dass vieles in Politik, Kirche und Gesellschaft, aber auch oft im persönlichen Leben nicht so weitergehen kann. Wichtig aber ist, dass wir nicht nur davon reden, sondern damit ernst machen. Das Aschenkreuz zu empfangen heißt, ein Zeichen zu setzen, das sagt: Ich will nachdenken und bin zur Veränderung bereit", sagt Picken.
Er lade deshalb dazu ein, gemeinsam mit anderen die Fastenzeit zu beginnen. Zudem lädt die Kirchengemeinde Rheinviertel für jeden Fastensonntag zum Abendgottesdienst mit Predigtreihe ein. Beginn ist jeweils um 18 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche.
